Wer sind wir?

Das „ConSocial – Institut für Autismushilfen“ (IfA) in Würselen ist ein dezentral organisiertes Unternehmen mit sozialer Zielsetzung. Dieses wurde von Ralf Steinweg im Jahr 2021 gegründet und vertritt, ebenso wie sein schon seit 2007 bestehendes Unternehmen „ConSocial – Institut für ambulante Familienhilfe“, folgende Arbeitsphilosophie gegenüber seinen Klienten:

Die Arbeit des ConSocial-IfA mit Menschen aus dem Autismus Spektrum (AS) orientiert sich an Werten, wie Toleranz, Respekt, gesundem Pragmatismus, Wertschätzung und sozialer Verantwortung. Wir arbeiten sowohl systemisch, transparent und vernetzend als auch mit Humor und mit Liebe zum Menschen.

Die ambulanten Autismushilfen sollen die Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit von Menschen mit einer Autismus- Spektrum- Störung fördern.

Wie arbeiten wir?

Wir helfen bei der Gestaltung und Umsetzung von autismusspezifischen und pädagogischen Strategien im privaten Umfeld, sowie zu Hause. Dazu arbeiten wir intensiv mit den Eltern zusammen. Eltern haben oft praktische Fragen bei der Erziehung: Bei Selbsthilfekompetenzen, bei Freizeitgestaltung, bei sozialen Kompetenzen (sowohl innerhalb der Familie als auch im Kontakt mit Gleichaltrigen), bei der Kommunikation und bei sozialen Interaktionen.

Die Mitarbeiter von ConSocial – IfA möchten gemeinsam mit den Eltern, LehrerInnen und ErzieherInnen Strategien und Lösungen für diese pädagogischen Fragen erarbeiten. Ein Teil der ambulanten Hilfe besteht auch in der Vernetzung mit anderen notwendigen Hilfen, sowie SPZ, KJP, Logopäden, Ergotherapeuten und familienunterstützende Hilfsangebote.

Was bieten wir an?

Aktuell bietet ConSocial-IfA verschiedene Formen von ambulanter Hilfe:

– Ambulante Autismushilfen
– Freizeitassistenz
– Integrationshilfe /
– Schulbegleitung
– Frühförderung
– Betreutes Wohnen (ist beantragt)
– Selbsthilfegruppen

Die Ziele woran wir in der ambulanten Hilfe arbeiten, werden zusammen mit den Eltern und dem Kind / Jugendlichem mit ASS besprochen, vereinbart und in einem Hilfeplan festgelegt.

Methoden

Die pädagogische Arbeit von ConSocial – IfA basiert auf verschiedenen Methoden. Wobei diese Methoden individuell auf den jeweiligen Menschen mit seinem Hilfebedarf, seinem Alter und seinem persönlichen Entwicklungsalter abgestimmt werden, um bestmöglich und individuell auf den Menschen im Autismus-Spektrum (ASS) eingehen zu können.

Verhatenstherapeutische Methoden

TEACCH stellt eine der wichtigsten Methoden in der Arbeit mit Menschen mit ASS dar. Die Grundlagen des TEACCH Ansatzes zielen darauf ab, die Menschen im Autismus- Spektrum ihren Möglichkeiten entsprechend zur gesellschaftlichen Teilhabe zu befähigen.

Für die Frühförderung von Kommunikation werden u.a. PECS und unterstützte Kommunikation benutzt. In der Frühförderung wird AVT benutzt, z. B. mit den ABLLS. Der Low Arousal Ansatz bietet uns Anknüpfpunkte für die Begleitung von Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit ASS und einer kognitiven Beeinträchtigung. Der zentrale Punkt des Low Arousal Ansatzes ist es, das Erregungsniveau des Betroffenen von vorne herein möglichst gering zu halten.

Interaktionsorientierte Methoden

Am Anfang der Hilfe, bei jungen Kindern und bei sehr zurückgezogenen Menschen mit ASS, stehen interaktionsorientierte Methoden im Vordergrund. Wir orientieren uns an den Interessen und Kompetenzen unserer Klienten und knüpfen daran an. Bei Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung sind das Alter und das sozial- emotionale Entwicklungsalter unterschiedlich. Bei der Begleitung im Alltag ist es wichtig bei dem (jüngeren) sozial- emotionalen Alter anzuknüpfen um eine Person passend zu deren Bedürfnissen und Fähigkeiten zu begleiten.

Psychoedukation

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist die Psychoedukation. Das Verstehen und Auseinandersetzen mit der Diagnose ist eine wichtige Grundvoraussetzung für den selbstverantwortlichen Umgang mit ihr. Es gibt Elterncoachings, die Mitarbeiter besuchen Schulen, Kindergärten oder beraten im Bedarfsfall auch Ausbilder und Arbeitgeber. Ein weiterer Punkt zum Verständnis und Austausch ist unsere Selbsthilfegruppe. Hier können Erfahrungen und Wissen ausgetauscht werden, die betroffenen Angehörigen erhalten Wertschätzung und Verständnis.

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